Wege allgemein, Alternativen
Wir fühlen uns wohl auf federnden Waldwegen, auf blumengesäumten Wiesenpfaden, auf altem grün durchwachsenem Dorfpflaster. Wir begegnen dort einem Stück Natur: Blüten besuchende Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge, Eidechsen und Käfer können beobachtet werden. - Und wir freuen uns über historische Pflasterbeläge, denn Moose, Flechten und Gräser wachsen aus ihren Fugen. Es sind lebendige Wege und Plätze.
Neben den ästhetischen Aspekten bieten solche naturnahe Flächen aber noch weitere Vorteile gegenüber Beton und Asphalt: Sie verbessern das Kleinklima, belüften den Boden, ermöglichen eine Bodenbelebung mit Mikroorganismen, speichern Wasser in der Bodenschicht und schlucken Staub und Schadgase. Gerade im näheren Bereich unseres Wohnumfeldes können wir mit entsprechender Planung verhindern, daß tote, monotone und lebensfeindliche Beläge Verwendung finden.
mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: "Natur im Industriegebiet", Naturschutzbund Deutschland, Gruppe Karlsruhe e.V., Langenbruchweg 9, 76137 Karlsruhe
Temperaturkurve verschiedener Beläge
Welche Alternativen zu Beton und Asphalt sind bei der Gestaltung von Wegen und Plätzen möglich?
Terassen, Hauseingänge, Garagenzufahrten, Höfe und Gartenwege lassen sich ökologisch wertvoll und optisch anspruchsvoll gestalten, indem wir einem Belag den Vorzug geben, der vegetationsfreundlich ist.
Bei den nachfolgend vorgestellten Alternativen ist eine entsprechende Unterkonstruktion wie sonst auch mit Sand und Schotter notwendig. Die aufgezeigten Möglichkeiten sind kostengünstig und kaum mehr pflegeaufwendig als versiegelte Böden.he A