Bericht über den Ausflug der Singruppe des Schwarzwaldvereins Wettersbach nach Büchlberg
Am Morgen des 30. September 2015 starteten 2 Kleinbusse mit insgesamt 15 Teilnehmern zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Büchlberg, einer
Gemeinde in der Nähe der Stadt Passau. Am späten Nachmittag erreichten wir unser Ziel und bezogen unsere Zimmer im Hotel Beinbauer.
Nach dem Frühstück am nächsten Tag fuhr dann die Gruppe in die Stadt Passau, um an einer geführten Stadtbesichtigung teilzunehmen. Direkt
anschließend begann im Dom das mittägliche Orgelkonzert auf der größten Orgel der Welt. Es wurden verschiedene Stücke aus den letzten
Jahrhunderten gespielt, so dass man einen Eindruck von den vielfältigen Möglichkeiten dieser Orgel erleben konnte.
Die Orgel und der Dom mit seiner barocken Ausstattung konnten nach dem Konzert bei einer weiteren Führung nochmals in Augenschein
genommen werden.
Nach der Führung wurde beschlossen, dass man noch zur Veste Oberhaus hinauf fährt um von dort die Stadt von oben zu sehen. Im Burgcafé
saßen wir dann bei Kaffee und Kuchen gemütlich beisammen, bevor die Heimfahrt in das Hotel angetreten wurde.
Der folgende Tag stand ganz im Zeichen von Wanderung. Es standen mehrere Vorschläge zur Debatte. Beschlossen wurde dann die Teilnahme
an einer ca. 2-stündigen Exkursion in ein Waldstück oberhalb des Flusses Erlau. Diese wurde von der zuständigen Försterin Regine Schölch
geleitet. Sie stellte das Projekt WIO (Wald-Initiative Ostbayern) der Bayerischen Forstverwaltung vor, dessen Aufgabe es ist, die privaten
Waldbesitzer bei der Pflege, Förderung und dem Erhalt von zukunftsfähigen und klimatoleranten Mischwäldern zu unterstützen.
In diesem Falle geht es um m eine bessere Erschließung und den Ausbau von einfachen Wegen zum Holztransport (Rückewege) damit die
Waldbesitzer besser oder überhaupt in den Wald gelangen können. Über unsere Exkursion erschien auch ein Bericht beim Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten Passau-Rotthalmünster. Zum Bericht.
Die Planungen und ggf. dabei auftretende Schwierigkeiten oder Besonderheiten wurden dann von ihr bei der Begehung ausführlich erläutert.
Auch allgemeine Fragen der Waldbewirtschaftung (z. B. Grenzfindung) brachte uns die Försterin näher.
Nach der Exkursion konnte sich die Gruppe in einem Gasthaus in der Nähe mit regionalen Spezialitäten stärken um dann nach Büchlberg zurück
zu kehren. Dort gab es dann noch die Möglichkeit den ehemaligen Granitsteinbruch, in dem sich ein See aus Quellwasser gebildet hat, zu
begehen. In diesem Steinbruch wurden die ersten Kleinpflastersteine in Europa hergestellt!
Weil das Wetter so schön war begab man sich zu einem Aussichtsplatz über Büchlberg und es wurden dort einige Wanderlieder gesungen.
Für den nächsten Tag, am Nationalfeiertag, war ein Ausflug auf der Donau mit dem Schiff zur Schlögener Schlinge gebucht. Dort wendet sich die
Donau im Durchbruchstal durch das böhmische Massiv in einer „Kehrtwendung“ von 180 Grad. Gegen Mittag begann die Einschiffung und die
Gruppe konnte die zuvor reservieren Plätze auf dem Schiff einnehmen. Während der Fahrt wurde von der Schiffsbesatzung auf die sehenswerten
Punkte rechts und links der Donau und zur Donau selbst aufmerksam gemacht. Beeindruckend war auch die Schleusung am Jochenstein, bei
der das Schiff um 11m abgesenkt wurde.
In der Schlögener Schlinge wendete das Schiff, um gegen 17.30 Uhr wieder in Passau zurück zu sein. Nun wurde es zeitlich etwas eng, da um
18.00 Uhr Abendessen gab und bereits um 20.00 Uhr eine Abendveranstaltung der besonderen Art, nämlich einen Heimatabend, die Gruppe
erwartete.. Doch es gelang, pünktlich zum Heimatabend im Trachtensaal des Trachtenvereins D`Freudenseer in Raßreuth bei Hauzenberg
einzutreffen. Dort waren durch Regine Schölch bereits Plätze in vorderster Reihe reserviert. Ein etwa 2-stündiges Programm mit Musik, Tanz-
und Gesangsgruppen durch das der Vorstand des Trachtenvereins mit kleinen Anekdoten aus dem Kirchenarchiv führte wurde dargeboten. Alle
waren begeistert und fanden dass dies ein gelungener Abschluss des Ausfluges war, denn am nächsten Tag musste von der schönen Gegend
um Büchlberg bereits wieder Abschied genommen werden.
